Jahresrück-Glück 2024 Man sollte meinen, das Glück lässt sich nicht suchen und demzufolge auch nicht finden. Ich habe nicht bewusst nach „dem Glück“ gesucht und habe auch nicht ansatzweise geahnt, das Glück die Einleitung für meinen Jahresrückblick 2024 werden könnte. Doch im Prozess des Schreibens ist mir klar geworden, dass ich wirklich grosses Glück habe, in diesem Jahr rückblickend so viel Glück empfunden zu haben, wie schon viele viele Jahre nicht mehr. Diese Erkenntnis haut mich tatsächlich erst mal um. Natürlich war auch dieses Jahr gespickt mit Krisen. Bei wem nicht? Und ich hatte allen Grund, die Hoffnung aufzugeben. Durch die Begegnung mit zwei lebensverändernden Methoden der Selbstklärung wurde dieses Jahr leise und unaufdringlich zu einem sehr wichtigen Jahr meines Lebens. Mein Glück ist, dass es mir nach einem halben Leben tatsächlich gelungen ist, eine Antwort auf DIE Frage, gefunden zu haben. Ich weiss endlich, was meine berufliche Aufgabe ist und wie meine berufliche Zukunft aussehen kann. So. Jetzt ist es raus. So grosse Worte und ich beschliesse, mich vor dieser Grösse nicht zu fürchten. Das erste Mal in meinem Leben fühlt es sich so richtig an, das zu tun, was ich ab 2025 beruflich tun werde. Fast schon ohne Euphorie dafür mit so einem warmen, satten Gefühl von innerer Ruhe. Und genau darüber möchte ich erzählen.

Freundlich lächelnde Frau, über 50, sitzt auf einer hellen Holzbank. Sie hat längeres, wallendes, dunkles Haar. Im Hintergrund ein rosa blühender Oleander.
Einfach Happy

Meine Kompromissbereitschaft im Umgang mit der kostbarsten Ressource die ich habe – Zeit – war im Laufe der vergangenen Monate rasant gen Null gefallen. Eines Tages, bei einem Waldspaziergang im Frühjahr, ist mir unvermittelt und deutlich bewusst geworden, dass mir die Zeit davon läuft. Nicht etwa, weil ich krank oder in einem betagten Alter wäre. Nein. Es war einfach ein Gefühl. Eine glasklare Erkenntnis. Sehr präsent. Plötzlich und unerwartet kam die Erkenntnis, dass ich einfach keine Zeit mehr habe, mich mit Menschen, Aufgaben, Inhalten, Nachrichten, Jammern und Wehklagen aus allen Richtungen kommend, zu befassen und dabei mein Leben zu verpassen. Keine Zeit mehr für Banales, Nebensächlichkeiten und vor Allem, mit den Unzufriedenheiten meines vor Allem beruflichen Umfelds umgeben zu sein aber auch meiner eigenen Unzufriedenheit dem Ist-Zustand und einer ungewissen Zukunft gegenüber.

Nicht erst seit gestern ist die Sehnsucht nach einer Antwort zu der Frage: „Was ist meine berufliche Bestimmung? Was ist mein Weg? Wie und mit welcher Aufgabe will ich die kommenden 25 Jahre mein Leben gestalten? Wie kann ich endlich wieder mein Talent, mein Wissen und Erfahrungen so einsetzen, dass ich mich und andere glücklich mache?“ So und so ähnlich arbeitete es nicht erst seit diesem Jahr, bis zur Schmerzgrenze in mir.

Ich habe genau hingeschaut und jede Situation für mich und meine Fragestellung genutzt. Insbesondere auch unangenehme, menschlichen Begegnungen im Berufsalltag, die mich herunterzogen, nahm ich zunehmend als Gelegenheit wahr, heraus zu finden, was ich wirklich will. Ich könnte fast sagen, als Inspirationsquelle. Ich konnte genau diese Erfahrungen plötzlich auf eine Art und Weise nutzen, um damit innerlich zu arbeiten, zu reflektieren und wahrzunehmen, um was es wirklich geht. Wie ein Seismograf meines Innenlebens wirkte jede einzelne Erfahrung und lieferte mir wertvolle Antworten.

Dieses Hauptthema, die Frage nach meiner beruflichen Zukunft, war in diesem Jahr gleichzeitig der Katalysator für mein spirituelles Wachstum. Und es gab für mich nichts Wichtigeres, als auf diese Frage eine Antwort zu finden.

That’s me while thinking

Keine Lust auf Stagnation – Der magische Donnerschlag

Den Mut zur Klarheit habe ich schon mein halbes Leben. Doch dieses Jahr war es einfach magisch, wie sich die Ereignisse aneinander reihten und ich mir selbst, wie auf einem Katapult sitzend, eine neue Ausrichtung gegeben habe. Durch die Bereitschaft, mir selbst keinen Tag länger etwas vorzumachen und im Bewusstsein, dass Zeit im jeweiligen Leben endlich ist, habe ich beschlossen, mich für meinen Weg zu öffnen, meine Wahrheit, MEIN LEBEN zu leben. Keine faulen Kompromisse mehr, keine „Verschieberittis“ – wohin auch? Kein warten mehr auf was auch immer. Die Zeit läuft. Entscheidungen treffen. Jetzt. Handeln. Aus dem vermeintlichen Nichts war das mein Weckruf.

Ich war schon immer entscheidungsfreudig und nichts widerstrebt mir mehr, als die Stagnation oder bestimmte Dinge dauerhaft zu tun und erst recht die, die mich unglücklich machen. Ich brauche Dynamik im Leben, neue Aufgaben und Herausforderungen und ich will sehen, dass ich mich in und mit meinem Umfeld weiter entwickle. Ich konnte mich noch nie damit abfinden, wenn mich etwas unglücklich gemacht hat. Ich war und bin immer auf der Suche nach einer Lösung. Manchmal dauerte es auch schmerzhafte lange, bis ich diese fand oder in der Lage war, etwas in die Veränderung zu bringen. Und ja, der Spagat zwischen „Wann ist es ein davon laufen?“ und „Wann geht es darum, sich selbst nicht zu verleugnen?“ ist mir in meinem Leben nicht immer gelungen. Doch dieses Jahr hatte es eine völlig neue Qualität mit Wow-Effekt.

An Allem, was wir tun oder auch nicht tun, hängt ein Preisschild. Und mancher Preis steigt von Jahr zu Jahr. Wie viel also ist mir meine Lebenszeit wert? Wie respektvoll gehe ich dies bezüglich mit mir selbst um? Bhämm! Diese Frage an mich selbst war der! Donnerschlag, der Klarheit brachte und alles veränderte.

Mein Bähm-Moment

Neues Denken – Neue Perspektiven

Die Macht, mein Leben zu verändern, neue Rahmenbedingungen zu schaffen liegt einzig an mir selbst. Das ist nichts Neues. Es mit aller Konsequenz zügig umzusetzen, schon. Also hielt ich die Augen, Ohren und vor Allem mein Herz offen. Ich spürte ganz genau hin, was sich gut anfühlt und was ich will. Ein Website-Link, den mir meine Freundin Marita Ende 2023 sendete, war der Einstieg in mein neues Leben. Ich las die Website von Birgit Conrad, sog Zeile um Zeile in mir auf und wusste im selben Moment, ich will diese Ausbildung, um in der Akasha Chronik für mich und andere lesen zu können. Von da an, hat sich mein Leben so rasant verändert, eine neue Tiefe des Erlebens und mich selbst in meinem Umfeld wahrnehmend, dass ich mir immer noch ungläubig die Augen reibe.  

Dabei hatte ich das Gefühl, nicht ich habe die Akasha Chronik gefunden, sondern die Akasha Chronik hat mich gefunden. Genau so hat es sich angefühlt. Zu einem Zeitpunkt, als mir die Ideen ausgingen, wie ich die Rahmenbedingungen für mein Leben ändern könnte, elektrisierte mich das Thema mit einer solchen Wucht. Im März war es so weit und eröffnete mir neue Sichtweisen und Wahrnehmungen auf mich und mein Umfeld und ermöglichte völlig neue Perspektiven.

Eine weitere Ausbildung im zweiten Halbjahr zum History Clearing Coach, die mir das Leben geradezu in den Schoss legte, mit der Aufforderung ‚Just do it‘ war und ist die Krönung meines fast schon auf Autopilot laufenden Veränderungsprozesses. Zum Einen konnte ich eigene Themen intensiv bearbeiten und Hindernisse auflösen. Zum Anderen ergab sich in der Konsequenz meiner positiven Erfahrungen, dass ich genau mit dieser Methode arbeiten und anderen Menschen helfen möchte.

Es geht mir so gut, wie noch nie! Diesen Satz fühle ich so intensiv und vor Allem schon so viele Monate, wie ich es noch nie zuvor erfahren habe. Bisher war es immer nur von kurzer Dauer und von so vielen Äusserlichkeiten abhängig. Es ist ein fantastisches Gefühl, diese Antwort geben zu können, wenn mich jemand danach fragt wie es mir geht. Und das nicht nur als Momentaufnahme. Ich könnte darüber vollkommen ausflippen und Purzelbäume schlagen. Es ist so eine tiefe, satte innere Wahrheit, die ich einfach nur geniesse.

Der Tag, an dem das Paket mit allen Utensilien für die Ausbildung zum History Clearing® Coach ankam.

Es ist nicht das erste Mal. Selbständig war ich zum ersten Mal schon vor 25 Jahren und das sehr erfolgreich. Auch während der Zeit mit meinen Kindern habe ich mit grossem Einsatz und Engagement Weiterbildungen absolviert und vieles gemacht. Das Ultimative war es in letzter Konsequenz aus unterschiedlichen Gründen nicht immer. Manches Herzensprojekt scheiterte im Laufe der Jahre schon an den fehlenden finanziellen Mitteln. Ich drehte mich im Kreis. Kein Geld. Keine Investition. Kein monetäres Wachstum.

Trotzdem habe ich viel hinbekommen und immer daran geglaubt und als Ziel immer vor Augen gehabt, dass ich mit einer Arbeit, die mir Spass macht, mein Geld verdienen werde. Das hat mich die letzten 20 Jahre unermüdlich angetrieben. Ich konnte und wollte mich nie damit abfinden, über mein gesamtes Arbeitsleben, immerhin rund 40 Jahre und somit die Hälfte der durchschnittlichen Lebenserwartung, Lebenszeit mit Tätigkeiten zu verbringen, nur um Geld zu verdienen. Ohne Freude. Ohne Erfüllung. Noch weniger konnte ich akzeptieren, jeden Tag Zeit mit so erschreckend vielen Menschen zu verbringen, die frustriert und resigniert ihren Job verrichten.

In der Summe haben mich sowohl die Erfahrungen als Selbständige, als auch meine Tätigkeiten der Festanstellung genau an den Punkt gebracht, den ich zuvor oben beschrieben habe. Alles bunte Mosaiksteine, die zusammengefügt mich an den Punkt gebracht haben, an dem ich in diesem Jahre angekommen bin. Jede Erfahrung hatte ihren Sinn und ich bin dankbar dafür, mich jetzt mit Ü55 nochmals neu aufzustellen und neu anzufangen.

Ein besonderer Moment war mein Einzug in mein neues Zuhause. Nachdem ich Ende 2022 für einige Zeit nach Italien zu meiner Mutter ging (siehe Jahresrückblick 2022) und in 2023 wieder in die Schweiz zurück kam, musste ich mit Allem von Vorne anfangen. Job und Wohnsituation waren eher Suboptimal. Anfang diesen Jahres zog ich mit 55 Jahren das erste Mal in meinem Leben in eine WG. Wir sind 4 Frauen im Alter von um die 30, 40, 55 und um die 70 mit kleinem Hund. Eine riesige Attica-Wohnung mit sehr viel Platz.

Das ABBA Gold Konzert in Zürich. Nicht die Avatar-Show, welche die Originale zum Leben erweckt aber immerhin eine supergute ABBA-Double-Band, die sowohl vom Style, als auch vom Gesang dem Original sehr nah kam. Meine Tochter hat mich damit zu meinem Geburtstag überrascht und es war richtig cool. Im Publikum waren alle Altersstufen und Generationen vertreten. Einfach Kult.

Vorfreude auf das ABBA Gold Konzert in Zürich

Was ich in diesem Jahr sehr genossen habe, war die passive Teilhabe an der Europareise meiner Tochter. Sie beschloss schon in der 10. Klasse, dass sie nach dem Abitur ein Sabbatjahr einlegen will. Planung, Vorbereitung das nötige Geld verdienen – alles machte sie Eigenverantwortlich. Auf einer ihrer Reise-Stationen besuchte ich sie und wir verbrachten eine so erlebnisreiche und wundervolle Woche in Budapest. Ein ganz besonderes Erlebnis war eine Nachtfahrt auf dem Rad-Dampfer vor spektakulärer Kulisse der beleuchteten Prachtbauten. Von diesen schönen Erinnerungen zehre ich bis heute.

Budapest by night mit Blick auf das Parlamentsgebäude.

Dann unser Kurztrip nach Italien zu meiner Mutter in der Region Ancona. Sie lebt seit über 25 Jahren in ihrer Wahlheimat. Dadurch sehen wir uns natürlich nicht so oft und ich bedaure es, das wir uns nicht eben mal spontan auf einen Kaffee oder einen Stadtbummel treffen können. Doch die Reisen mit meiner Tochter sind immer klasse. Wir haben Spass, geniessen die gemeinsamen Aktivitäten und mittlerweile ist es so, dass meine Tochter die Vorschläge bringt, was wir machen können. Wir besprechen es und sie plant. Das fühlt sich sehr gut an, nach so vielen Jahren einfach Mal abzugeben und sie machen zu lassen.

Drei Generationen

Am Strand von Senigallia / Ancona

Das Konzert von Adele in München war ein Highlight. Wir hatten wettertechnisch Pech, weil nach enormer Hitze ein riesiges Gewitter und Sturm während des zweiten und des vorletzten Songs sein naturgewaltiges Schauspiel gab – jede Menge Blitze über der riesigen Adele-Bühne. Es war trotzdem ein tolles Erlebnis. Ich liebe ihre Stimme, ihre Songs und ihren Humor.

Warten auf Adele / München

Die Fahrt mit meinem Sohn nach Italien zu meiner Mutter war sehr besonders. Das wir beide Zeit haben und super spontan fahren konnten, war eine echte Ausnahme. Wir hatten vom Bodensee bis nach Ancona eine entspannte Autofahrt durch die Nacht, gute Gespräche, viel gelacht und gute Musik gehört.

Strand von Senigallia / Ancona früh morgens nach durchfahrener Nacht

Ein absolutes Highlight in diesem Jahr ist meine bestandene Prüfung zum History Clearing Coach. Das als Solches ist schon grossartig. Was es für mich noch mehr als besonders macht ist der Tatsache geschuldet, dass ich unfassbare Prüfungsängste oder wie Judith Peters vielleicht sagen würde Test-Ängst habe, dass ich in den letzten Jahren während Prüfungen in Panik fast bis zum Kollaps geriet. Diese Angst konnte ich glücklicherweise (da ist es wieder – das Glück) während der Ausbildung soweit auflösen, dass ich es geschafft habe, ohne in dieses Drama zu geraten und die Prüfung zu absolvieren. Darauf bin ich echt stolz.

Die Ausflüge mit meiner Tochter auf die Insel Mainau. Immer ein Genuss und absolute Qualitätszeit. Erst recht, seit sie dieses Jahr nach Ludwigsburg zog, um ihr Studium in Stuttgart zu beginnen.

Insel Mainau
Insel Mainau. Ich mit Hasenohren 🙂

Mein 2024-Fazit

Worauf bin ich 2024 stolz?

  • Das ich es bei allen Widrigkeiten geschafft habe, mich neu auszurichten.
  • Meine neu erlangte Fähigkeit, abzuwarten und Geduld zu haben.
  • Meine Fähigkeit, Eigenverantwortung in Handlung umzuwandeln.
  • Meine Zähigkeit durchzuhalten, auch wenn es weh tut.
  • Meine Kreativität und das Denken in Lösungen.
  • Für Menschen in meinem Umfeld Inspiration sein zu können.
  • Auf meine Ausbildungen und bestandenen Prüfungen.
  • Meine ungebrochene Lernfähigkeit und Wissenshunger.
  • Das ich mit Fasten und anschl. ketogener Ernährung 5 kg abgenommen habe.

Was war die beste Entscheidung, die ich 2024 getroffen habe?

Die besten Entscheidungen, die ich getroffen habe, betreffen überwiegend meine berufliche Situation. Als da wären: mein Entscheidung, meinen Angestellten-Job im Pensum so weit zu reduzieren, dass ich mich voll und ganz auf meine selbständige Tätigkeit konzentrieren kann. Dabei hilft mir tatsächlich ein dieses Jahr begonnener Zweit-Job im Spital als Sitzwache. Ich bin branchenfremd und es ist herausfordernd aber wahnsinnig interessante und bringt neue Erfahrungen. Diese beiden Jobs in der Kombi ermöglichen mir zum gegenwärtigen Zeitpunkt, maximale Freiheit für meine selbständige Tätigkeit. Und natürlich die Entscheidung mich zum History Clearing Coach und Akasha Chronik lesen können, ausbilden zu lassen.

Was habe ich 2024 über mich selbst gelernt?

Was mich dieses Jahr überrascht hat, war meine zunehmende Gelassenheit im Umgang mit unerquicklichen Begegnungen. Ein echter Game-Changer. Extrem nerven- und ressourcenschonend.

Das ich Nebensächlichkeiten immer weniger Raum gebe.

Ich kann, wenn ich mich ins absolute Vertrauen begebe erreichen, wonach sich mein Herz sehnt.

Die wachsende Klarheit und die sich verändernde Sichtweise auf vieles.

Ich weiss, dass ich kann, wenn ich will, was ich muss!

Erste Male: Das habe ich 2024 zum ersten Mal erlebt/gemacht.

Ich habe zum ersten Mal eine Flixbusreise mit drei Mal Umsteigen und fahren durch die Nacht erlebt. Ziel war Budapest. Für mich eine echte Herausforderung, weil ich sehr gerne Auto fahre und viel lieber autonom bin. Aber ich wollte es einfach mal ausprobieren, so günstig zu reisen und das war gar nicht so schlecht. Ich hatte für Hin- und Rückfahrt bis auf eine Ausnahme angenehme Sitznachbarn. Könnte passieren, dass ich das wieder mal mache. Ausgestattet mit einem Kissen und genug zum Essen ist das machbar… .

Es war auch das erste Mal, dass ich in Budapest war und ich war von der Stadt sehr beeindruckt. Die Gebäude, die besondere Architektur und unendlich viel Gastronomie. Wir hatten zwar Mühe auch vegetarische Angebote zu finden, weil es eine sehr fleischl(ä)stige (war ein Tippfehler aber irgendwie passt es ja auch) Küche ist aber ab und zu wurden wir fündig.

Ich habe mich zum ersten Mal in meinem Leben für mehrere Wochen auf komplett ketogene Ernährung umgestelllt und mich damit sauwohl gefühlt. Das Jahr davor habe ich ab Mitte November 30 Tage gefastet und es war ein echter Gewinn für meine Gesundheit. Also mit Wasser, Tee und ein ganz bischen Saft. Dieses Jahr das erste Mal vollständige Keto-Ernährung (das bedeutet keinerlei Aufnahme von Kohlenhydraten) und es hat mir so unfassbar gut getan, dass ich es im neuen Jahr direkt fortsetzen werde. Körperliche und geistige Leistungsfähigkeit und Gewichtsverlust mit Spassfaktor.

Ich habe im Rahmen meiner Bewerbung im Spital als Sitzwache zu arbeiten einen Probetag in der Pflege miterlebt und bin bei allen Tätigkeiten dabei gewesen, die in der Pflege anfallen. Ich war von mir selbst überrascht, dass ich alles mitmachte, ohne mit der Wimper zu zucken. Vielmehr war ich tief berührt von den Schicksalen und der Hilflosigkeit, in der die Menschen sich befanden. Das lies mich alles andere ausblenden und ich war da, um zu helfen und bei jedem Handgriff den ich tat, der spürbaren Scham der Menschen, liebe- und respektvoll zu begegnen, mit dem Anspruch, Ihnen Ihre Würde zu bewahren.

Seither habe ich Einsätze auf Abruf für Patienten, die 24 Stunden beaufsichtig werden müssen, weil sie z.B. an Demenz erkrankt sind und nach einer Operation sturzgefährdet sind, wenn sie alleine aufstehen würden. Mein erstes Mal ist es auch, in Nachtdiensten zu arbeiten mit der Herausforderung, mich wach zu halten. Mein Life-Saver ist Kaffee und ich lese viel oder schreibe.

Wenn der Patient eine Schlafphase hat, kann ich ein wenig Schreiben oder Lesen.

Welche wichtigen Lektionen hat mir 2024 mitgegeben?

Vertrauen in die innere Führung ist real und magisch. Die Erfahrung, dem inneren Kompass, der inneren Stimme zu vertrauen ist die wichtigste Erfahrung nicht nur in diesem Jahr, sonder in meinem bisherigen Leben.

Situationen, die mir zugesetzt haben und denen ich mich konfliktfrei gestellt habe, indem ich wahrgenommen habe, dass es darum geht zu spüren „was will ich wirklich?“ Keinen Leidensdruck mehr. Nur noch den Weg der Bestimmung. Das tun, was mein Lebensziel ist, um grösste Befriedigung aus dem Tun zu erfahren.

Wofür bin ich 2024 besonders dankbar?

  • Von aussen betrachtet könnte man sagen, ich lebe momentan wie eine Studentin. Und irgendwie bin ich auch wieder ziemlich am Anfang von Allem. Und trotzdem kann ich voller Inbrunst sagen: ich bin dankbar für das beste Jahr seit Langem. Ich weiss nicht, wann ich mich zuletzt so glücklich und befreit fühlte. Meine Entscheidungen, mein mir selbst zugewandt sein, hat mich jedes Ereignis, auch die unangenehmen, schmerzhaften und kraftzehrenden als Gewinn erleben lassen.
  • Ich bin mir selbst dankbar, dass ich so mutige und klare Entscheidungen getroffen habe.
  • Ich bin dankbar für meine wunderbaren Freundinnen, die zwar in alle Richtungen verteilt sind aber wir uns zwischen 25 und 5 Jahren begleiten und auf die ich mich immer verlassen kann. Im Grunde sind es drei ganz besondere Menschen, die wichtige Stützen in meinem Leben sind und mir jede auf ihre Weise, so manches Mal „das Leben retten“.
  • Ich bin dankbar für meine Kinder und wie sie ihren Weg gehen.
  • Dankbar für meine Gesundheit. Ernsthaft, ich habe eine Konstitution wie ein Ackergaul und bin meinem Körper sehr dankbar, dass er so gut funktioniert, obwohl ich ihm echt zu wenig Bewegung und Sport gönne.

Was lasse ich im Jahr 2024 zurück und nehme es nicht mit in 2025?

Ich denke, das ich damit weiter mache, all das los zu lassen, was mir nicht gut tut! In 2025 wird es noch zwei wichtige Entscheidungen geben, die das Gesamtpaket der metamorphischen Änderungsprozesse abrunden. Doch darüber schreibe ich erst, wenn es so weit ist.

Mein Ausblick auf 2025

Was ich 2025 anders (besser) mache

Da fällt mir ganz spontan etwas ein, weil es sich so gut und richtig anfühlt. Ich packe es in ein Motto für das neue Jahr:

Mach‘ das, was Du liebst. Das ist meine Richtschnur für mein berufliches Handeln. Ich werde jede Woche daran arbeiten, meine Selbständigkeit auf- und auszubauen. So, das ich zum Jahresende davon leben kann.

Ausserdem werde ich mich mehr bewegen, spazieren, wandern und zuhause Work-Out machen.

Ich will bloggen! Deshalb bin ich in die The Content Society von Judith Peters und freue mich auf viele neue Erfahrungen und tolle Leute. Judith ist ein Powerpaket und hat es einfach d’rauf, Menschen, die von WordPress und Co keine Ahnung haben, zu helfen mit diesen Tools umzugehen und zu ermutigen, sichtbar zu werden. Danke Judith!

Diese Abenteuer erlebe ich 2025

Mein Abenteuer ist die berufliche Freiheit. Dabei wartet Freude auf mich. Das, was mich jeden Tag glücklich macht ist, mit Menschen zusammen zu arbeiten, die sich selbst ermächtigen, in die Eigenverantwortung zu gehen und sich von altem Ballast befreien wollen. Ich freue mich darauf, diese Menschen zu begleiten und mit ihnen gemeinsam zu wachsen.

Das zweite Abenteuer ist mein Blog – ich bin gespannt, wohin die Reise geht. Ich habe mir viel vorgenommen und freue mich um jeden kleinen Schritt, den ich hier voran komme.

Ich plane Freizeit-Abenteuer. Von Galeriebesuch, über Städte-Trip und diverse Ausflüge in die Natur – das werde ich mir gönnen!

Diese großen Projekte gehe ich 2025 an

Mein grosses Ding wird sein, mein Business öffentlich zu machen und mit mir in die Sichtbarkeit zu gehen. Zu mir und dem, was ich tue zu stehen, mich zu zeigen. Das ist eine Herausforderung, der ich mich in 2025 stelle. Das grösste Projekt ist mein Blog.

Dieser Blog wird mir helfen, mein zweites Projekt – meine Selbständigkeit als History Clearing Coach nach aussen zu tragen.

So kannst du 2025 mit mir zusammenarbeiten

Du kannst mit mir zusammen arbeiten, wenn Du daran interessiert bist zu erfahren, was in Deinem Buch des Lebens, der Akasha Chronik steht und / oder Du den Ballast Deiner Ahnen aus bis zu 7 Generationen zurück aus Deinem Leben lösen möchtest. Ich lade Dich ein, in Deine Kraft, Lebensfreude und Leichtigkeit mit der History Clearing Methode zu kommen.

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10 Kommentare für “Mein Jahresrückblick 2024

Liebe Christiane,

ich habe deinen Beitrag mit großem Genuss gelesen. Danke für das Glück, das in und zwischen deinen Zeilen schwingt. Es ist eine Wohltat.

Ich wünsche dir für 2025 die Sichtbarkeit, die du dir wünschst. Kann ja nur gut werden. Sichtbarkeit war letztes Jahr mein Thema. Und es hat viel mehr Freude gemacht als befürchtet.

Ganz herzliche Grüße zu dir

Lisa

Liebe Lisa,

vielen Dank für Deine Zeit, die Du Dir zum Lesen genommen hast und Wertschätzung meines Blogbeitrags.

Ich freue mich sehr über Deine Zeilen. Und ja, ich bin sehr gespannt, was die nächsten Wochen und Monate passieren wird.

Herzliche Grüsse
Christiane

Liebe Christiane,

herzlichen Glückwunsch zu deinem Jahresrück-Glück! Was für eine coole Wortschöpfung. Da hast du ja allerhand erlebt in diesem Jahr. Ich gratuliere dir vor allem zu deiner zweiten Selbstständigkeit. Bravo!

Darf ich dir einen Tipp geben für deinen Blogartikel? Platziere die Headline als H1-Überschrift ganz oben. Dann folgt das Beitragsbild, am besten im Querformat 1920×1080 Pixel. Danach die Einleitung und dann erst das Inhaltsverzeichnis. Sonst sieht alles super aus!

Happy blogging
Kerstin

Liebe Kerstin,

Herzlichen Dank für’s Lesen und Deine guten Wünsche für meine Selbständigkeit. Und wenn Dir als Lektorin meine Wortschöpfung gefällt, worüber ich mich freue, dann habe ich es anscheinend richtig gemacht.

Danke auch für Deine Anregung bezüglich der Darstellung, womit Du vollkommen Recht hast. Tatsächlich habe ich mehrfach versucht, die Reihenfolge wieder herzustellen aber es gelingt mir einfach nicht… Das kann ich hoffentlich in den nächsten Tagen mit The Content Society beheben.

Und Happy blogging find ich gut 🙂
Liebe Grüsse
Christiane

Liebe Christiane,

deine Ausführungen habe ich Zeile für Zeile aufmerksam und mit großem Interesse gelesen! Es hat mich beeindruckt, in welcher Offenheit und Ehrlickeit du dein Leben beschreibst! Und, mir gefällt dein Schreibstil! Ich glaube, jetzt nutzt du auch deine „Diamantenmine“, die du in den ganzen Jahren in dir angelegt hast.

Gratulation! 💫✨❤
Herzlichst Rudolf

Vielen herzlichen Dank lieber Rudolf, dass Du Dir die Zeit genommen hast, meinen Jahresrückblick zu lesen und mir darauf ein so wertvolles Feedback gibst. Das bedeutet mir sehr viel. Und ja, Du hast Recht. Es fühlt sich genauso an und den Wort“Schatz“ Diamantenmine nehme ich :-))

Herzlichen Gruss
Christiane

Liebe Christina

Es ist schön ihren Blogg zu lesen. Habe somit erfahren, dass Sie wieder in der Schweiz sind. Ich bin ein Teil des älteren Ehepaars, welches Ihr Wohnmobil abgekauft hat. Zwischenzeitlich sind wir und unsere Erwachsenen Kinder mehrmals damit unterwegs gewesen. Es macht Spass in die Ferne zu fahren, schönen zu erleben und wieder nach Hause zu kommen. Schön wenn dabei das eigene Bett dabei ist. Ihnen wünsche ich weiterhin viel Spass auf Ihren Reisen, sowie beruflich in der Selbständigkeit. Vielleicht treffen wir uns mal wieder, wenn Sie in der Nähe vom Bodensee sind.

Herzliche Grüsse, Elfie

Liebe Elfie

Das ist ja eine Überraschung. Ich freue mich, von Ihnen zu lesen und mir geht das Herz auf, dass Sie und Ihre Familie mit dem Camper so viel unterwegs sind. Wie schon per WhatsApp geschrieben, bin ich wieder am Bodensee und ein Treffen ist jederzeit möglich.

Herzlichst
Christiane

Liebe Mum

Wow ein toller Jahresrückglück.
Ich bin beeindruckt. Du hast mich mit deinen inspirierenden Worten in den Bann gezogen. Mit deinem unverwechselbaren Humor hast du mich ein paar mal richtig zum schmunzeln gebracht.
Danke dass ich die Akasha Chronik, so wie das History Clearing bereits selber erleben durfte. Eine wirklich einzigartige Erfahrung.
Ich bin so stolz auf dich und wo du heute bist und freue mich darauf weiter ein Teil deines Weges zu sein.
Ich bin schon sehr gespannt und freue mich auf die nächsten Blockeinträge <3

Liebe Annasophia

So schön Dein Feedback.
Danke.
Von Herz zu Herz.
Ich freue mich darauf, wieder viele Erlebnisse mit Dir zu teilen.

Deine Mum

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